Nebelweg ist nicht entstanden, weil ich stark war.
Nebelweg ist entstanden, weil ich müde war.

Müde von einem Leben, das funktioniert – aber nicht fühlt. Müde von Erwartungen, von Masken, von diesem ewigen „Du musst doch nur…“ Müde von Floskeln, von Schuldgefühlen, von dem leisen Sterben im Innern, das niemand sieht – aber das alles verändert.

Ich habe diesen Ort erschaffen, weil ich ihn selbst gebraucht hätte. Weil ich mir gewünscht hätte, dass es irgendwo einen Raum gibt, der mich nicht zurückhaben will, wie ich früher war – sondern mich hält, so wie ich bin.


Nebelweg ist ein stiller Ort.
Ein Zwischenraum. Ein Ort für die, die nicht mehr schreien – weil sie zu oft überhört wurden. Ein Ort für die, die viel zu viel getragen haben. Ein Ort für Frauen, die nicht mehr können – und sich genau deshalb auf den Weg machen.

Hier findest du keine Anleitung, wie du wieder funktionierst.
Aber vielleicht findest du einen Satz, der dich berührt. Ein Bild, das dich erinnert. Ein Atemzug, der nicht verlangt, dass du stärker bist als du bist.

Nebelweg ist kein Licht, das dich blendet. Es ist ein Nebel, der dich schützt. Es ist eine Decke. Ein Zwischenatmen. Ein Rückweg zu dir selbst.


Ich bin keine Therapeutin.
Ich bin keine Lehrerin. Ich bin keine Lösung. Ich bin einfach nur da.

Ich bin eine von vielen. Ich habe gehalten, wo niemand halten wollte. Ich habe gelitten, wo niemand hinsah. Ich bin gegangen, wo man mich brechen wollte. Und ich bin geblieben – in mir. Deshalb schreibe ich. Deshalb halte ich diesen Raum. Deshalb gibt es Nebelweg.


Was du hier nicht findest:

  • Keine Heilversprechen.
  • Keine Licht-und-Liebe-Maskerade.
  • Keine Ratgeber, wie du wieder funktionierst.
  • Kein Druck. Kein Urteil. Kein Muss.

Was du hier findest:

  • Wahrheit. Auch wenn sie wehtut.
  • Texte, die dich nicht verbessern wollen.
  • Stille. Ehrlichkeit. Erinnerung.
  • Und manchmal… ein Stück Halt.

Nebelweg ist nicht für alle. Aber vielleicht ist es für dich.

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