
Wie oft hast du gelitten,
ohne dass es jemand gesehen hat?
Wie oft hast du Dinge getragen,
die viel zu schwer waren für eine allein?
Wie oft hast du geschwiegen,
weil niemand zugehört hätte –
oder weil du selbst nicht mehr sprechen konntest?
Wie oft hast du funktioniert,
während in dir alles brannte?
Wie oft hast du gelächelt,
damit niemand fragt,
damit du selbst nicht hinschauen musst?
Wie oft hast du gehofft,
dass es jemand merkt –
und gleichzeitig gebetet,
dass es niemand sieht?
Du hast dich zusammengerissen.
Hast weitergemacht.
Hast dich angepasst.
Hast überlebt – ohne je wirklich zu leben.
Du warst müde.
Nicht nur körperlich.
Sondern müde vom Kämpfen.
Vom Halten.
Vom Aushalten.
Und vielleicht hast du dich irgendwann gefragt:
Wofür eigentlich?
Für wen?
Für was?
Und was bleibt von dir,
wenn du alles gegeben hast,
was du nie zurückbekommen wirst?
Du musstest stark sein.
Immer wieder.
Zu oft.
Zu früh.
Aber jetzt darfst du weich sein.
Jetzt darfst du hier sein.
Du darfst fallen –
ohne zu zerbrechen.
Du darfst fühlen –
auch wenn es weh tut.
Du darfst du sein –
ohne Maske, ohne Leistung, ohne Schuld.
Nebelweg ist für dich da.
Nicht um dich zu retten.
Nicht um dich zu heilen.
Sondern um dir Raum zu geben.
Raum für dich.
Raum für deine Wahrheit.
Raum für dein Wiederfinden.
Ich habe Nebelweg gegründet,
um deine Seele zu halten –
und vielleicht
ein kleines Stück
zu heilen.